DKMS-Registrierungsaktion am Otto-Hahn-Gymnasium

Unter dem Motto „Dein Typ ist gefragt“ lud die DKMS am Freitag, dem 21.02.2020, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen Q11 und Q12 ein, sich im Kampf gegen Blutkrebs zu engagieren und sich typisieren zu lassen. Um die DKMS zu unterstützen und somit zum Sieg gegen Blutkrebs beizutragen, organisierte die 1. Schülersprecherin Tamina Seifert diese Typisierungsaktion am OHG in Kooperation mit der DKMS. Eine Registrierung ist erst ab 17 Jahren möglich, die eigentliche Stammzellspende kann dann mit 18 Jahren erfolgen. Der erfolgreichen Typisierungs-Aktion ging eine Informations-veranstaltung in der gut gefüllten Aula der Schule voran, in der wichtige Informationen zum Thema „Blutkrebs und Stammzellspende“ gegeben und viele Fragen der interessierten Schülerinnen und Schüler beantwortet wurden.

Dass jeder Mensch unabhängig vom Alter von dieser Krebserkrankung betroffen sein kann, verdeutlichte Laura Wild, ehrenamtliche Mitarbeiterin der DKMS, eindrucksvoll in ihrer Präsentation. Alle 15 Minuten werde in Deutschland ein Mensch mit dieser schockierenden Diagnose konfrontiert, darunter viele Kinder und Jugendliche. Bei Kindern sei Leukämie sogar die am häufigsten auftretende Krebsdiagnose. Über neun Millionen Freiwillige haben sich bislang in Deutschland bei der DKMS registrieren lassen, weltweit seien es 34 Millionen. Mehr als 80.000 von ihnen konnten einem Patienten die Chance auf ein zweites Leben ermöglichen. Die Schwierigkeit bestehe aber darin den passenden „genetischen Zwilling“ für den erkrankten Menschen zu finden, das Auffinden eines geeigneten Spenders gleiche sprichwörtlich der „Suche nach der Nadel im Heuhaufen“. Sie appellierte an das jugendliche Publikum: „Daher brauchen wir euch!“

Nach dem beeindruckenden Vortrag nahmen zahlreiche Schülerinnen und Schüler an der folgenden Registrierungsaktion zu diesem lebenswichtigen Projekt der DKMS teil. An Tischen im eigens dafür hergerichteten Mehrzweckraum wurden Abstriche mit Hilfe von Wattestäbchen genommen und die Daten der freiwilligen potentiellen Spender registriert. Die Schüler der 10. Klassen waren zuvor von Studienrätin Nadja Krank und der DKMS-Mitarbeiterin für diese Aufgabe eingewiesen worden und sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Registrierung. So konnten insgesamt 61 Registrierungen verzeichnet und damit ein wichtiger Beitrag zum Kampf gegen den Blutkrebs geleistet werden.

Laut Aussage von Frau Laura Wild ist dies eine hohe Anzahl an gewonnenen potentiellen Stammzellspendern für eine Schule. Alle Beteiligten waren sich am Ende dieses Vormittages einig darüber, dass eine Wiederholung der DKMS-Schulregistrierungsaktion wünschenswert und sinnvoll wäre.