Interkultureller Tag

Interkultureller Tag am 12. Juli: Abschluss der Projektwoche

Am 12. Juli fand der Höhepunkt unserer Projektwoche statt: der Interkulturelle Tag. Jede Klasse hatte die Aufgabe, fünf zugeloste Länder zu repräsentieren und dabei sechs spannende Stationen zu durchlaufen. An der ersten Station „Play together“ stand der gemeinsame Spielspaß im Mittelpunkt. Schülerinnen und Schüler konnten verschiedene Karten-, Brett- und Würfelspiele ausprobieren, darunter Backgammon und Durak. Diese Spiele boten eine unterhaltsame Möglichkeit, kulturelle Unterschiede spielerisch zu überbrücken. Dann ging es weiter zu „Draw together“: Die Malfreude wurde an dieser Station geweckt. Jede Klasse zeichnete die Flaggen der fünf zugelosten Länder auf A4-Papier. Diese Flaggen wurden zu einer bunten Wimpelkette für die Aula zusammengesetzt und sorgten für eine passende Dekoration. Beim „Eat together“, dem kulinarischen Highlight, stellten Schülerinnen und Schüler mit Wurzeln im Ausland ihre Heimatländer durch traditionelle Gerichte vor. Länder wie Dänemark, Polen, die Türkei, Kasachstan, Armenien, Ghana, Mexiko, Brasilien, Russland, Italien, Syrien und Eritrea waren vertreten. Neben köstlichen süßen und herzhaften Speisen gab es auch Informationen über die Länder, die die Jugendlichen zum Teil in traditionellen Gewändern anboten. Die Resonanz war überaus positiv, und die Bereitschaft der Beteiligten, Zeit und teilweise auch die Kosten für die Lebensmittel zu spenden, zeugte von großem Engagement.

An der nächsten Station wurde eine Weltkarte auf dem Granitboden der Aula mittels farbigem Klebeband platziert, die aufwendigen Vorbereitungen wurden schon am Vortag abgeschlossen. Die Geburtsorte der Schüler wurden mit weißen Klebepunkten markiert, während die ursprüngliche Herkunft ihrer Familien durch farbige Klebepunkte dargestellt wurde. Lehrerinnen und Lehrer ergänzten mit roten Punkten ihre Geburtsorte. Die Karte bot einen beeindruckenden Überblick über die kulturelle Vielfalt an unserer Schule.

Die Station 5 „Research together“ widmete sich der Forschung und Recherche zu den zugelosten Ländern. Verschiedene Fakten, darunter Fläche, Einwohnerzahlen, Bruttoinlandsprodukt, Regierungsform, Frauenwahlrecht, Sicherheitslage, Durchschnittstemperatur, Niederschlagsmenge, Ärzte pro 1000 Einwohner, Lebenserwartung, Durchschnittseinkommen, Arbeitslosenquote, Religionsvielfalt, Weltkulturerbe und internationale Besucherzahlen mussten herausgearbeitet werden, um beim abschließenden „Come together“ zusammen ein Länder-Quartett spielen zu können. Damit endete der Interkulturelle Tag – bei der gemeinsamen Veranstaltung in der Aula begrüßte der 1. Schülersprecher Magnus Korf alle Anwesenden und moderierte abwechselnd mit dem 2. Schülersprecher Tim Geisler und der Verbindungslehrerin Eva Konz.

Konz forderte gleich zu Beginn die Schulfamilie auf: „Schaut euch erst einmal um. Wie bunt sind eure gezeichneten Flaggen und wie vielfältig! Unsere Welt ist nicht nur blauweiß oder schwarz-rot-gold, nein sie ist bunt. So vielfältig die Flaggen sind, so vielfältig und individuell seid ihr auch. Aber auch wenn sich unsere Herkunft und unsere Religion unterscheiden, sind wir in vielem auch gleich oder haben ähnliche Meinungen.“

Beim Länderquiz ging es dann zur Sache: Die Klassen erspielten mit ihren Rechercheländern zahlreiche Punkte und alle fieberten mit, was die nächste Frage wohl bringen könnte. Am Ende gewannen die Klassen 5b und 7d bei Gleichstand an Punkten. Dieser Tag war ein wunderbarer Abschluss unserer Projektwoche und bot allen Beteiligten eine wertvolle Gelegenheit, mehr über die verschiedenen Kulturen unserer Schulgemeinschaft zu erfahren und gemeinsam zu feiern. Ermöglicht haben es alle Kochbegeisterten und ihre Elternhäuser: Es war vielseitig und köstlich, teilweise wurde nicht nur die Zeit für die Zubereitung investiert, sondern es wurden auch die Lebensmittel gespendet. Dank gilt dem Mensateam, der Familie Topolski vom Topo-Markt, dem Förderverein, dem Elternbeirat und der Sparkasse für die großzügige Unterstützung.